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«Er [der Bund] führt ein Monitoring durch bezüglich der ökonomischen, ökologischen und sozialen Lage der Landwirtschaft sowie der von der Landwirtschaft erbrachten gemeinwirtschaftlichen Leistungen.» So steht es in Artikel 185 des Landwirtschaftsgesetzes (LwG). Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat daher den Auftrag, nebst ökonomischen und ökologischen Analysen auch die soziale Situation – also die Lage der in der Landwirtschaft tätigen Menschen – zu untersuchen und darüber zu informieren.

Die Berichterstattung basiert auf einem Konzept mit den nachfolgenden Bereichen. Im Agrarbericht werden die entsprechenden Textbeiträge unter den Unterrubriken «Bauernfamilie» oder «Gesellschaft» aufgeführt.
 

Konzept Monitoring soziale Lage der Landwirtschaft

Textbeitrag im Agrarbericht 2023
Bereich«Bauernfamilie»«Gesellschaft»
Befragungen oder Studien im Auftrag des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW)-Einkaufsverhalten
Spezialauswertungen von nationalen Erhebungen des BundesArbeits- und Lebensbedingungen (die Spezialauswertung liegt dieses Jahr aus methodischen Gründen nicht vor)

Sozialversicherungen und Sozialleistungen
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Vom BLW finanzierte oder unterstützte ProjekteBurnout-Prävention in der Landwirtschaft

Soziale Nachhaltigkeit aus der Sicht der Landwirtschaft

Transformation zu pestizidarmer Landwirtschaft — die Rolle der Bäuerinnen und Bauern

Übersicht des Berichtsjahrs über abgeschlossene und laufende Projekte mit Fokus «Bauernfamilie»
Hochwasserschutz

Der Bund fördert die bäuerlichen Betriebe, wie dies Artikel 104 der Bundesverfassung festhält. Dementsprechend prägen bäuerliche Betriebe, also die Bauernfamilien, unsere Landwirtschaft. Dabei sind unter «Bauernfamilie» sowohl Paare mit und ohne Kinder als auch einzelne Personen zu verstehen. Vielfältig und unterschiedlich sind ihre Aufgaben. Bei allen steht aber die Selbständigkeit und die Arbeit in der Natur und mit Tieren im Vordergrund. Und der Bauernhof ist das verbindende Element von Beruflichem und Privatem. In dieser Berichterstattung steht also die Situation der Bauernfamilien im Zentrum, mit nachfolgenden Textbeiträgen:

  • Die Erkenntnisse aus dem Projekt «Burnout-Prävention in der Landwirtschaft» zeigt der Projektleiter der Ostschweizer Fachhochschule OST auf.

  • Die Projektleiterin von Agroscope erörtert spannende Erkenntnisse aus der Studie «Soziale Nachhaltigkeit aus Sicht der Landwirtschaft».

  • Welche Rolle die Bäuerinnen und Bauern bei der Transformation zu einer pestizidarmen Landwirtschaft einnehmen, erläutert eine weitere Projektleiterin von Agroscope.

  • Auskunft über die Arbeits- und Lebensbedingungen der landwirtschaftlichen Bevölkerung kann die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung des Bundesamts für Statistik dieses Jahr aus methodischen Gründen nicht geben. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder Bericht erstatten können.

  • Wie viel Sozialversicherungen und Sozialleistungen die Bauernfamilien erhalten, zeigen Spezialauswertungen der beiden Bundesämter für Statistik und Sozialversicherungen.

  • Ergänzend zeigt die Berichterstattung, welche Projekte das Bundesamt für Landwirtschaft im Jahr 2022 rund um das Thema «Bauernfamilie» finanziell unterstützte.

Die Bevölkerung hat zahlreiche und verschiedenartige Anliegen an die Land- und Ernährungswirtschaft. Sie wünscht sich Nahrungsmittel von hoher Qualität, Versorgungssicherheit, landschaftliche Vielfalt, weniger Umweltbelastung und dass es den Tieren gut geht. In dieser Berichterstattung interessiert daher auch die Sicht der Gesellschaft, aufgezeigt mit diesen beiden Artikeln:

  • In einem Artikel zum Einkaufsverhalten werden interessante Resultate einer online-Befragung von Demoscope aufgezeigt.

  • In einem zweiten Artikel wird die grosse Bedeutung des Hochwasserschutzes für die Gesellschaft am Beispiel von «Rhesi» erklärt.

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